Musik hat mich praktisch mein ganzes Leben schon begleitet. Das Erlernen eines Instrumentes hat nicht nur Freude, sondern auch Ausdauer im Lernen und Geduld gelehrt – Eltern sollten Ihren Kindern, sofern sie sich für ein Musikinstrument ehrlich interessieren dies fördern. Keinesfalls sollte man auf schwache Menschen hören, die Musik machen als nichtsnutzig bezeichnen – Musizieren macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Entwicklung des Gehirns.
Ich selbst lernte die Tasteninstrumente Klavier und Orgel ab dem zwölften Lebensjahr und verfeinerte meine Technik durch fortwährenden Privat-Unterricht und Selbstschule – auch im Erwachsenenalter. Die Bands in denen ich teilnehmen durfte, haben mich musikalisch und technisch weitergebracht.
Ich war schon immer fasziniert von der Hammond B-3, der Urmutter aller elektronischen Orgeln, die weite Verbreitung im Jazz, Rock und Blues hat. Songs von Deep Purple, Santana, Steppenwolf, Steve Miller und vielen weiteren, waren von dem vollen und sphärischen Sound der Hammond B-3 geprägt.
Ich spielte in insgesamt drei Bands und einem Piano / Gesangsduo. Nebenbei komponierte / produzierte ich ein paar Elektrotracks, das basteln mit Synthesizern und Samplern ist auch im VST Zeitalter eine tolle Sache.
Als kleine Sidestory: ich fand es immer ziemlich spannend auch auch gleichermassen verstörend, dass ausgerechnet die größten musikalischen Nichtskönner (sog. DJs oder selbst erkorene Produzenten, die ein bisschen Computer können, aber noch nie was in die Öffentlichkeit gebracht haben) sich als Experten in der Bewertung unserer oder meiner Werke aufspielten („da stimmt das Timing nicht“, „da haste aber wenig zu tun gehabt“, blablabla) – denen kann ich an der Stelle mitgeben: lernt spielen doch mal selbst spielen ihr Looser!
Achja – und diejenigen, wie mein Ex-Chef, die Musik machen als nichtsnutzig betrachten, nur weil ihre Mama ihnen keine Gitarre gekauft oder die Musikstunden bezahlt hat und sie deswegen Jahre später nicht bei gewissen Frauen landen konnten, wie ein besagter Musiker (also nicht ich) – denen teile ich an der Stelle frei nach Peter Alexander mit: „Böse Menschen haben keine Lieder“! Haha.
Ja – das mußte auch mal gesagt werden! Musik machen ist weder nichtsnutzig noch hat es was mit programmieren zu tun.
Meine Bands zwischen 1988 und 2012
- Marple Madness (1988-1994)
- Schwarzmarkt (1995-1998)
- Back Beat Business (2005-2012)
- Special Dedicated (2011-2012)
Viel Spaß beim Zuhören!
Schwarzmarkt (1995-1998)
Pensées electronique (2002-2003)
Die elektronischen Gedanken habe ich mit Windows PC und Cubase VST umgesetzt. Welche Plugins ich damals verwendet habe, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen. Für mich war das komponieren und arrangieren einiger, kleiner Elektrosongs eine schöne Abwechslung zu den vielen Live-Arrangements, die zuvor mit Bands stattfanden.
Back Beat Business (2005-2012)
Back Beat Business war unsere Version von groovender und pulsierender Funk- Soul- und Bluesmusik. Wir spielten Covers aus verschiedenen Dekaden der Motown Hits und hatten ein treues und immer gut gelauntes Stammpublikum. Die Auftritte im Benderhof an Ostern und nach Weihnachten im JUZ waren fest eingeplant und immer rappelvoll. Was hatten wir einen Spaß – Alles hat seine Zeit und so löste sich die Band nach sieben Jahren intensiver Arbeit auf und die Musiker nahmen sich neuen Projekten an. Das Demo stammt von 2012 und wurde in dem Tonstudio aufgenommen, in dem ZEDD seine ersten Schritte zum Profimusiker beschritten hat.
Special Dedicated (2011-2012)
Die Idee als Piano Duo aufzutreten wurde von Back Beat Business Sängerin Ruth Börner-Staub und mir gemeinsam entwickelt. Wir wollten einige Songs von Back Beat Business akustisch darbieten und haben zusätzlich noch einige Balladen und auch Choräle einstudiert, um flexibler auftreten zu können. Wir waren zu Gast auf Hochzeiten, Kirchenfesten und Firmenveranstaltungen. Das vorliegende Demo wurde live in der Apostelkirche aufgenommen – keine Verstärker, Nachbearbeitung oder Multitrack-Recording.